Triptychon vom Hl. Matthäus

Autor:     Gemalt: ca. 1367-1368    Hilfe: Tempera auf Holz, 291x265    Standort: Saal mit florentinischen Gemälden aus dem 14. Jahrhundert

Das Triptychon des Hl. Matthäus und Geschichten aus seinem Leben ist ein Werk aus den Jahren 1367/68 von Andrea di Cione, auch Orcagna genannt, und wurde schließlich von seinem Bruder Jacopo di Cione beendet.

Es dient als Zeugnis dafür, wie wichtig die Arti (Gilden) für die Geschichte von Florenz waren.

Die Arti hatten tatsächlich eine große Relevanz für Florenz, nicht nur aus wirtschaftlicher sicht (sie waren es, die für den Reichtum von Florenz verantwortlich waren), sondern eben auch aus künstlerischer Sicht, da sie sich um die Erhaltung der verschiedenen innerstädtischen Monumente kümmerten und gaben den Künstlern der Zeit Werke in Auftrag.

Dieses Werk ist ein klares Beispiel für einen Zusammenschluss unter den Fiorentinischen Arti und den Werken, die von ihnen in Auftrag gegeben wurden.

Die Arbeit selbst hat eine merkwürdige Form, was sich aber schnell dadurch erklärt, dass das Triptychon Andrea di Cione in Auftrag gegeben wurde, damit dieser den östlichen Pfeiler der Kirche Orsanmichele verdeckte.

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