Der kleine Saal Nr. 3 widmet sich den sienesischen Künstlern Simone Martini und seinem Schwager Lippo Memmi sowie den beiden Brüdern Pietro und Ambrogio Lorenzetti.
Diese Gemälde, die auf das 14. Jahrhundert zurückgehen, zeigen eine gewisse Veränderung bezüglich des Stiles im Vergleich zu den beiden vorhergehenden Sälen. Die Ankündigung von Simone Martini und Lippo Memmi zum Beispiel zeigt den typisch gotischen Stil, eine übertriebene Fülle an Gold und auch, wie man an der eleganten Haltung der Jungfrau sehen kann, die typische Grazie Sienas.
Auch in den Gemälden der Brüder Lorenzetti ist der sienesische Stil sehr gut zu erkennen, aber auch der große Einfluss von Giotto und der florentinischen Schule kann nicht übersehen werden. Dies rührt daher, dass Pietro und Ambrogio ebenfalls in Florenz aktiv in ihrer Malerei waren.